Tom Esser M.Sc.
Osteopath D.O. ![]() ![]() und Heilpraktiker Britischer Osteopath GOC Mitglied von VOD/AAO/GOC Fürstenplatz 3 • 14052 Berlin • Tel.: 030. 252 989 68
Osteopathische Pilotstudie zum Offenwinkelglaukomerschienen in "DO" Deutsche Zeitschrift für Osteopathie, April 2005
Referenz Hintergrund/Studienziel In der osteopathischen Literatur finden sich Anleitungen zur osteopathischen Behandlung des Offenwinkelglaukoms und positive Ergebnisse einzelner Studien. Die letzteren maßen aber meist nicht die nachhaltige klinische Beeinflussung des Krankheitsbildes. Studiendesign In einer offenen Behandlungsstudie im 1-Gruppen-Design (Prae-post-Studie) wurden 25 Patienten mit einer zum Zeitpunkt des Studienbeginns mindestens 6 Monate zurückliegenden fachärztlich gesicherten Diagnose "primär-chronisches Offenwinkelglaukom" und Augeninnendruckwerten bis 30 mmHg am Tag des ersten Kontaktes sowie 7 und 21 Tage danach mit sieben vordefinierten osteopathischen Techniken behandelt. Bei 2 von 3 Patienten bestand eine Verordnung spezifisch wirksamer Medikamente. Zentrale Zielparameter Primärer Zielparameter der Studie war der Augeninnendruck. Wichtigste Ergebnisse Im Therapiezeitraum fiel der Augeninnendruck (statistisch hochsignifikant) von Ausgangswerten um 22 mmHg um ca. 1 bis 2 mmHg. Ein Einfluss von Alter oder Geschlecht auf die Veränderungen konnte nicht festgestellt werden, Schlussfolgerung Der Autor konstatiert, die "Prüfung der Fragestellung, ob durch die komplexe Anwendung von osteopathischen Techniken eine Senkung des intraokularen Drucks als einer der Hauptdeterminanten der Entwicklung eines Glaukoms bewirkt werden kann, ist durch die vorliegende Pilotstudie tendenziell zu bejahen. Der ermittelte p-Wert (p < 0.001) bestätigt die statistische Signifikanz im Sinne einer Abhängigkeit der Augeninnendrucksenkung durch die Behandlung mittels osteopathischer Techniken." K. L. Resch
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