Publikationen
Management der Fluktuation der LCS
Auszug aus dem Artikel "The Management, reactions and systemic affects of fluctuation of the cerebrospinal fluid" von Anne Wales, D.O.
Frei übersetzt von Tom Esser M.Sc. aus dem "Journal of the osteopathic cranial association" von 1953
Der erste Schritt in der Organisation dieser Flüssigkeitsaktion ist es einen guten Kontakt aufzunehmen ohne diese in ihrer Aktivität zu stören. Dies könnte mit dem Wunsche eines Reiters, der ein Pferd besteigen möchte das in Bewegung ist, verglichen werden. Der Reiter muss auch in Bewegung sein um den Moment relativer Stille zu finden, der ihm erlaubt gut aufzusteigen. Einmal im Sattel, passt er sich der Gangart des Pferdes an während er gleichzeitig die Zügel greift. Wenn der Reiter die Kontrolle über sich und das Pferd erreicht hat benutzt er die Zügel um die Bewegung des Pferdes für seine eigenen Zwecke zu benutzen.
Um dies zu tun braucht er gutes Wissen und Verständnis der Reitkunst. Er kennt die unterschiedlichen Gangarten und Geschwindigkeiten und benutzt Zeichen, die das Pferd versteht um sie dann in die Praxis umzusetzen. Er weiß das eigenständige Wesen des Pferdes zu schätzen und bleibt deswegen im ständigen Kontakt mit den Zügeln und seinem festen Sitz im Sattel. Das Höchste der Reitkunst ist das Reiten ohne Sattel, diese Fähigkeit ist jedoch nur zu erreichen durch Erfahrung und viel Training.
Nur durch eine Veränderung der Geschwindigkeit kann das Pferd von einem normalen Gang in Traben wechseln. Es gibt einen Moment der Stille, bevor er zu einem kurzen leichten Trab wechselt. Ohne den Rhythmus zu wechseln kann er von einem kurzen leichten Galopp (Kanter) ins Galoppieren wechseln. Sollte das Pferd in einen Langstrecken Galopp in einen anderen Reitstil wechseln wird der Reiter einen Moment der Stille erfahren, bevor sich die neue Gangart etabliert. Er wird sich mit der Gangart angleichen um mit dem neuen Bewegungsmuster eins zu werden. Man benutzt dieselben Grundlagen in der Organisation der Fluktuation des Cerospinalflüssigkeit in dem man einen guten Kontakt etabliert und die gleichen vorher genannten Prinzipien benutzt.
Die Zügel sind die reziproken Spannungsmembranen (RTM), die immer unter Spannung sind.
Wir kommen mit ihnen in Kontakt durch die Knochen an denen sie befestigt sind. Das heißt das man jeden Knochen des Schädels oder des Gesichtschädels sowohl als auch das Sakrum benutzen kann.